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sondern den Tagen mehr Leben.

Cicely Saunders

Es geht nicht darum dem Leben mehr Tage zu geben,

Projekte

Kunsttherapie

Die Kunsttherapie bietet den Patienten der Palliativstationen die Möglichkeit einer gestalter-ischen Selbsterfahrung mit individuellen Schwerpunkten.

Verschiedenste Materialien können frei gewählt werden:

  • Farben wie Gouache, Aquarell, Pastell- oder Ölkreiden

  • grafische Mittel wie Kohle oder Bleistifte

  • als auch plastische Materialien wie Ton oder Gips stehen zur Verfügung.

 

Mit diesen Materialien können innere Bilder, aktuelle Gefühle und persönliche Themen Farben und Formen finden und auf einer non-verbalen Ebene ausgedrückt werden. Dadurch, dass Gefühle und Themen sichtbar werden, lässt sich ein entlastender Ausdruck finden, der auf der Grundlage der therapeutischen Beziehung besser zu verstehen ist und deshalb bearbeitet und verändert werden kann.

Die Betrachtungsweise und die Besprechung der entstandenen Bilder oder Gestaltungen orientieren sich jeweils an den individuellen Bedürfnissen des Patienten und sind stets verankert im gegenwärtigen Moment und im Kontakt zwischen Patient und Therapeut.

Auf diese Weise kann die Kunsttherapie in folgenden Bereichen hilfreich sein:

  • Anregung einer ressourcen-orientierte, stabilisierenden Selbsterfahrung mit bekannten und unbekannten Materialien;

  • Begleitung beim Sichtbarmachen und Bearbeiten von inneren Bildern, Stimmungen und Themen;

  • Unterstützung in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung, dem Abschiednehmen, dem Sterben und den damit verbundenen Gefühlen und Gedanken;

  • Entlastung durch den non-verbalen Ausdruck und das Besprechen schwer beschreibbarer innerer Zustände; Förderung von Selbstwirksamkeit und Ausdrucksfähigkeit.

Das Angebot der Kunsttherapie ist für die Patienten frei wählbar, setzt keinerlei Kenntnisse oder Fertigkeiten voraus und findet mittels eines Materialwagens direkt am Krankenbett bzw. im Patientenzimmer statt.

Die Kunsttherapie in Ludwigsburg wird durch den Förderverein Palliativmedizin Ludwigsburg e.V. gefördert.

Erfahrungsberichte

Die Patienten zeigte sich besonders froh über ihr Werk und gab an, nach Entlassung zu Hause weiter malen zu wollen, weil es ihr „gut tue“.
Vor ihrem Tod wollte sie sich noch viel Gutes tun...

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